Eigentlich ist es ja Allgemeinwissen, oder doch nicht? Sie sollten wissen, dass Sie Ihr Baby niemals schütteln dürfen, und wenn Sie auch noch so genervt sind und das Baby noch so anstrengend ist.
Das Baby schreit viel, spuckt häufig, schläft wenig - die Wäscheberge wachsen, die Wohnung müsste dringend mal aufgeräumt und geputzt werden, Einkaufen und Kochen erscheinen als purer Luxus und an mehrere Stunden Schlaf am Stück ist gar nicht erst zu denken! Das Risiko steigt, dass das Fass überläuft und Sie unbedacht handeln. Jetzt bloß keine Überreaktion und auf keinen Fall Ihr Baby schütteln! Auch wenn Sie meinen, dass das Ihrem Baby gar nicht weh tut; das ist ein fataler Irrtum!
Die Verletzungsvorgänge, die beim Schütteln eines Babys auftreten, sind inzwischen gut bekannt. Das Schüttelbaby-Syndrom (auch shaken baby syndrome genannt) wird durch kräftiges Schütteln des meist an Brustkorb, Schultern oder oberen Extremitäten gehaltenen Kindes verursacht. Dabei kommt es zu peitschenschlagähnlichen Bewegungen des Kopfes. Aufgrund der Massenträgheit bleibt das Gehirn des Babys hinter diesen Schüttel-Bewegungen zurück. Das hat schwerwiegende Verletzungen wie den Abriss von Gehirngefäßen und nachfolgende Blutergüsse im Schädel zur Folge. Diese Gehirnblutungen können schwere körperliche oder geistige Behinderungen hinterlassen oder im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen.
Wenn Sie also wieder gestresst sind und das Baby mal wieder nervt, denken Sie daran: Das Baby niemals schütteln.
Versuchen Sie es doch einmal mit anderen Hilfsmitteln. Da gibt es zum Beispiel das Bay-Ei. Dieses kleine Gerät erzeugt verschiedene Geräusche (z.B. Herzschlag, plätschender Bach, Meeresrausche), wird häufig auch von Hebammen empfohlen und kann helfen, dass sich Ihr Baby beruhigt. Das Baby-Ei kann eine wirkungsvolle Einschlafhilfe für Ihr Baby sein.