Ab wann können Kinder endlich selbst aufs Klo? Und wann brauchen sie TREUE BEGLEITER wie Flasche und Schnuller nicht mehr? Alles zu seiner Zeit, sagen Experten. Doch Eltern können ein bisschen nachhelfen.
Eins haben sie gemeinsam: Schnuller, Flasche und Windel geben dem Kleinen das Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit. Solange es diese drei Sachen bei sich hat, fühlt es sich geborgen. Braucht ein Kind diesen Halt noch, sollte es ihn bekommen, meint die Erziehungsberaterin und Sozialpädagogin Marion Gräf aus Groß-Gerau. Verbieten bringt da nichts. Wenn etwa ein Dreijähriger noch immer gern nuckelt oder sich standhaft weigert, sein großes Geschäft ins Töpfchen oder in die Toilette zu machen, ist das kein Grund zur Panik, sondern eine Botschaft, die lauten könnte: „Ich brauche noch etwas Zeit, um mit dem Größerwerden klarzukommen - und ich fühle mich dabei manchmal sehr ratlos."
Hier hilft vor allem: Mut machen. Wer die kleinen und großen Fortschritte des Nachwuchses lobt, steigert die Freude am Selbständigwerden - und damit die Bereitschaft, den Babykram abzulegen.
Quelle: Apthekerrundschau